Von indigenen Aktivist:innen angeführte Parade zur globalen Finanzaufsicht wird fordern Kohle, Öl und Gas den Geldhahn zuzudrehen

Basel Forum für Klimagerechtigkeit & Finanzregulierung beginnt am Donnerstag

Basel, Schweiz - 20. Juni 2023 - Während Zentralbank-Gouverneure aus aller Welt bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) über die Regeln des globalen Finanzsystems diskutieren, treffen sich in Basel auch indigene Aktivist:innen, die vor Ort gegen Öl- und Gasprojekte kämpfen, mit Hunderten von Aktivist:innen aus Europa, um die globalen Finanzaufsicht aufzufordern, ihre Macht zu nutzen, um Finanzströme für fossile Brennstoffe zu unterbinden.

Zwischen dem 22. und 25. Juni wird das Basel Forum für Klimagerechtigkeit und Finanzregulierung eine Reihe von künstlerischen Strassenaktionen, Geschichten des Widerstands gegen fossile Projekte, strategische Diskussionen und Workshops veranstalten.

Ein Höhepunkt wird die Peoples' Parade am Samstag, den 24. Juni sein, die die Forderung die Finanzierung fossiler Brennstoffe zu beenden, direkt zur BIZ bringen wird. Die Parade startet um 13.30 Uhr bei der Kaserne (Klybeckstrasse 1b, 4057 Basel) und zieht durch die Stadt mit verschiedenen Stopps für Reden und künstlerische Interventionen bis zur BIZ.

María Elena Foronda Farro, die an den Veranstaltungen teilnehmen wird und deren Kampf gegen Ölausbeutung an der peruanischen Küste und im Amazonas-Regenwald mit dem Goldman-Umweltpreis gewürdigt wurde, sagt:

"Auf ihrer rücksichtslosen Jagd nach Profit finanzieren Banken weiterhin fossile Projekte, die uns in den Klimakollaps treiben und das Zuhause und die Lebensgrundlagen von Menschen auf der ganzen Welt zerstören. Die Aufsicht des globalen Finanzsystems muss den Banken Einhalt gebieten und die Finanzierung fossiler Brennstoffe ein für alle Mal stoppen.

Die BIZ hat Kryptoanlagen bereits als hochriskant definiert, was bedeutet, dass Banken, die in sie investieren, für mögliche Verluste selbst aufkommen müssen. Wir fordern dasselbe für fossile Brennstoffe, wodurch neue Investitionen in fossile Projekte de facto gestoppt würden. Die Finanzierung fossiler Projekte zu beenden ist ein offensichtlicher erster Schritt hin zu einem globalen Finanzsystem, das das Wohlergehen der Menschen über Unternehmensprofite stellt."

Ein weiterer bewegender Programmpunkt ist eine künstlerische Hommage an ermordete Umweltschützer:innen im Margarethenpark (Gundeldingerstrasse 57 - 129) am Freitag, 23. Juni von 19.30-21.30 Uhr. Dort werden künstlerische Porträts von Menschen aus allen Kontinenten ausgestellt, die für den Schutz von Land, Wasser und Natur ermordet wurden, während Frontline-Aktivist:innen ihre Geschichten über ihren Widerstand gegen fossile Projekte erzählen.

María Elena sagt:

"In meinem Land werden Menschen, die sich gegen Ölförderung stellen, ermordet. Diese Verbrechen werden mit Geldern aus Europa finanziert. Ich bin nach Basel gereist, um Druck auf die Regulierungsbehörden aufzubauen. Sie müssen die Finanzierung der fossilen Industrie, die das Leben so vieler Menschen in Peru und überall auf der Welt bedroht, stoppen."


Für weitere Informationen:

Treten Sie der Whatsapp-Gruppe bei, um Neuigkeiten, Updates und Bilder der Woche zu erhalten (auf Englisch):
https://chat.whatsapp.com/D8bQf1gcDXV4QYT7O7sPhC

Pressemappe

www.endfossil.finance/de
Telegram: https://t.me/Basel_info
Instagram: endfossil.finance

Kontakt:
E-Mail: press@endfossil.finance
Telefon: Frida Kohlmann, +41 77 909 76 83